Besuch der Dammer aus Belgien bei der Feuerwehr

Am Samstag Abend waren die Dammer aus Belgien zu einem gemütlichen Abend im Feuerwehrhaus zu Besuch. Siehe hierzu auch den Bericht in der OV von Klaus-Peter Lammert, Damme vom 24.08.09.

„Es sind die Kleinigkeiten, an denen sich leicht erkennen lässt, ob es in einer Partnerschaft stimmt. Dass es in der zwischen Damme/Kreis Vechta und Damme/Flandern sehr gut passt, hat sich am Wochenende beim offiziellen Städtepartnerschaftsbesuch der Flamen im Oldenburger Münsterland gezeigt. Die Atmosphäre war freundschaftlich und herzlich. Allen Beteiligten war die Freude am Wiedersehen anzumerken.
Zum Gelingen des Treffens trugen wesentlich verschiedene Firmen und Verbände bei. So boten die Betreiber des Verkehrslandeplatzes in Rottinghausen am Samstagnachmittag vergünstigte Rundflüge in Maschinen an, die Heinrich Cordes und Michael Brockschmidt steuerten. Die Firma Grimme Landmaschinen ermöglichte den Gastgebern und Gästen bei Führungen durch Christoph Grimme, Benedikt Weinert und Daniel Kleyböcker einen Einblick in dieses Familienunternehmen samt der Fertigung. Die Belgier zeigten sich höchst beeindruckt von dem, was sie sahen. Extra für sie war auch eine belgische Flagge aufgezogen.
Am Freitagabend erwiesen sich im Dersa-Bowlingcenter Gabriela Thye-Lokenberg und in verschiedenen Gastwirtschaften die Gastronomen als außergewöhnliche Gastgeber. Und ausgesprochen wohl fühlten sich die Einheimischen und Belgier am Samstagabend im Feuerwehrhaus am Südring, wo die Wettkampfgruppe der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr unter Leitung Jens Varenaus einen Abend mit leckeren Speisen, kühlen Getränken und viel Musik ausrichteten – ein Dankeschön für die überaus freundschaftliche Aufnahme der Gruppe vor Jahresfrist in Flandern. Auch das Abschiedsessen für die 51 Flandern, von denen ein Teil privat untergebracht war, fand gestern Mittag im Feuerwehrhaus statt. Zuvor hatte Paul De Graeve, Vorsitzender des Verbrüderungskomitees in Damme/Belgien, das Hochamt in der St.-Viktor-Kirche mitgestaltet und Fürbitten sowie einen weiteren Text auf Flämisch vorgetragen.
Kurz vor dem Abschied zogen jedenfalls alle Verantwortlichen eine sehr positive Bilanz über das Treffen. Bürgermeister Gerd Muhle sprach von drei schönen Tagen. Erfreut zeigte er sich, dass rund zehn Belgier erstmals nach Damme/Kreis Vechta gereist waren. Louis De Keyser, Schöffe für Tourismus und Partnerschaften im Rat in Damme/Belgien und erstmals in der Partnerstadt, sprach von einem sehr gut organisierten Programm und sehr freundlichen Gastgebern. Es sei viel Raum für die Pflege von Kontakten geblieben. „Wir kennen uns gut, wir verstehen uns gut“, brachte es Paul De Graeve auf den Punkt. Er überreichte Bürgermeister Muhle als Dank ein vom flandrischen Künstler Danny Meyers gemaltes Landschaftsaquarell.
„Alles was für Europa gut ist, ist gut für uns“, erklärte Reinhold Arkenau, der Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Damme. Es sei gut, dass die Dammer sich wieder ein Stück nähergekommen seien. Darüber freute sich auch Franz Kraimer, stiller Organisator im Hintergrund in Damme/Kreis Vechta.“

Siehe auch Bericht vom Besuch der Feuerwehr in Damme-Belgien.

Hier finden Sie die Bilder der OV.