Archiv der Kategorie: Übungen

Einsatz Drohnenstaffel: Alarmübung, Hallenbrand Firma Valensina Langförden- Deindrup

Einsatz Nr. 123
Um 19:22 wurde die Drohnenstaffel des LK Vechta zu einem Einsatz bei der Firma Valensina an der Schwichteler Straße in Langförden-Deindrup alarmiert.
Bereits um 18:30 war die Feuerwehr Langförden, wegen Auslösung der Brandmeldeanlage, alarmiert worden.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein Brand in einer Halle festgestellt und Feuer 2 alarmiert.
Da sich das Feuer auf weitere Teile des Betriebes ausbreitete und einige Mitarbeiter als vermisst galten, wurde auf Feuer 3 und im weiteren Verlauf auf Feuer 4 erhöht. Hierdurch wurden die Feuerwehren aus Vechta, Bakum, Lutten, Visbek, Schwichteler und der ELW 2 des Landkreises alarmiert. Zudem wurden zur Behandlung der Verletzten die SEG´n aus Visbek und Vechta hinzugezogen.
Die Aufgaben für die Feuerwehren waren neben der Brandbekämpfung des Lagerhallenbrandes auch die Menschenrettung im Gebäudeinneren.
Desweiteren wurde eine umfangreiche Wasserförderung über lange Wegstrecken aufgebaut. Ein weiterer Einsatzschwerpunkt war das Gefahrstofflager auf dem Betriebsgelände.
Der Einsatzauftrag für die Drohnengruppe lautete:
Großflächige Erkundung der Einsatzstelle aus der Luft in regelmäßigen Abständen und Weitergabe der Bilder und Videos an den ELW 2.
Nach der Übung trafen sich alle Einsatzkräfte und Mitarbeiter der Fa. Valensina im Gerätehaus Langförden um dort die Einsatznachbesprechung durchzuführen.

Im Einsatz: MTF, FF Langförden, FF Vechta, FF Visbek, FF Lutten, FF Lohne, FF Bakum, FF Schwichteler, ELW 2 Container LK Vechta, Drohnenstaffel LK Vechta, AB-Rüst LK Vechta, GW– Logistik LK Vechta, Stv. KBM LK Vechta, SEG Malteser Vechta, SEG Malteser Visbek, B-Dienst Malteser LK Vechta, Polizei
Art: F 4
Alarmierungsgruppen: LG Drohne
Übungsende FF Damme: 22:00

Siehe auch: FF Langförden, FF Vechta,

Alarmübung: Brennt Baustoffhandel am Streithorstweg in Hunteburg

Einsatz Nr. 113
Um 18:31 wurde die Drehleitereinheit der Feuerwehr Damme zu einer nachbarschaftlichen Löschhilfe in Hunteburg, LK Osnabrück alarmiert.
Bei einem Baustoffhandel am Streithorstweg war es zu einem Brand eines LKW gekommen. Das Feuer breitete sich rasch auf gelagerte Baustoffe sowie eine angrenzende Lagerhalle aus. Zudem wurden in den stark verrauchten Hallen 5 Mitarbeiter vermisst.
Die Aufgabe der Feuerwehr Damme bestand darin, von der Drehleiter aus das Feuer im Dachbereich der brennenden Lagerhalle zu löschen und ein übergreifen auf eine benachbarte Halle zu verhindern.
Die Feuerwehren Hunteburg, Bohmte und Herringhausen bekämpften das Feuer mit mehreren Trupps vom Boden aus. Zudem wurden von mehreren Trupps mit Atemschutz die verrauchten Hallen nach den vermissten Mitarbeitern durchsucht und diese gerettet.
Zeitgleich wurde, vom ebenfalls mitalarmierten THW, noch eine Person aus einem verunfallten PKW gerettet, sowie eine, unter Betonringen eingeklemmte Person befreit.
Nachdem alle Szenarien erfolgreich abgearbeitet waren, konnte gegen 20:30 Uhr die Übung beendet werden.
Bei der Nachbesprechung wurde dann noch die eine oder andere Problematik analysiert. Im Großen und Ganzen war man mit der Übung allerdings bestens zufrieden.

Im Einsatz: DLAK 23/ 12, TLF 20/ 40 SL, FF Hunteburg, FF Bohmte, FF Herringhausen, THW Bad Essen
Art: F 2
Alarmierungsgruppen: Führung/ LG 1
Übungsende FF Damme: 21:30

Siehe auch: NOZ

Stellübung am Krankenhaus Damme

Um 19:30 Uhr rückte die Feuerwehr Damme zu einer Stellübung am neuen Anbau des Krankenhauses Damme aus. Ziel der Übung war es, die neuen Räumlichkeiten, den Hubschrauberlandeplatz sowie die Feuerschutzeinrichtungen kennen zu lernen.

Dazu wurde als Übungsszenario der Brand eines Hubschraubers auf dem Hubschrauberlandeplatz angenommen.
Die Kameraden testeten dabei die vorhandene Löscheinrichtung des Landeplatzes. Zeitgleich wurde vom LF 16 TS die Steigleitung im Treppenhaus des Krankenhauses gespeist und von dort ein zweiter Löschangriff aufgebaut. Weiterhin wurde an der Stirnseite des Neubaus die Drehleiter in Stellung gebracht und von da aus ein weiterer Löschangriff gefahren. Zudem wurde getestet, ob die Drehleiter als zusätzlicher Rettungsweg eingesetzt werden könnte. Dieses stelle sich als positiv heraus, da durch den abknickenden Leiterpark der Rettungskorb direkt auf der Plattform aufgesetzt werden konnte.

Auch die vorhandene und externen Löscheinrichtungen erwiesen sich als funktional. Damit wären die Mitarbeiter des Krankenhauses sowie die Feuerwehr bei einem Notfall auf dem Hubschrauberlandeplatz bestens vorbereitet.

Zum Abschluss der Übung konnten die Kameraden noch die vorhandene Notfallrutsche des Landeplatzes testen. Diese ermöglicht ein verlassen der Plattform bei einem Notfall, falls der reguläre Rettungsweg blockiert wäre. Dazu wird ein Schlauch bis zum Erdboden heruntergelassen, durch den die Personen hindurchrutschen. Diese wurde von einigen Kameraden ausgiebig getestet.

Unser Dank geht besonders an die Verwaltung des Krankenhauses Damme und die Verantwortlichen der Technik, welche uns diese Übung ermöglicht haben.

Alarmübung: Personen in Eis eingebrochen, Regenrückhaltebecken Südring

Einsatz Nr. 23
Um 10:32 wurde die Feuerwehr Damme zu einer Personenrettung am Regenrückhaltebecken am Südring in Damme alarmiert. Gemeldet waren 2 ins Eis eingebrochene Personen. Schon im Feuerwehrhaus sowie auf der Anfahrt zur Einsatz stelle rüsteten sich zwei Kameraden mit den Eisrettungsanzügen aus.
Vor Ort wurden dann die beiden Eingebrochenen Personen aus dem Eis gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Zum Glück handelte es sich bei diesem Einsatz nur um eine Übung.
Die Temperaturen der letzten Tage sorgten für ideale Bedingungen um die Eisrettung zu trainieren. Durch die Frostperiode und dem Tauwetter der letzten Tage, war die Eisdecke auf dem Wasser wie unter Einsatzbedingungen zum Teil brüchig, zum Teil fest. Hauptziel war es, dass richtige Anziehen des Eisrettungsanzugs, die Technik des Personenrettung aus dem Eis sowie das Bewegen mit dem Anzug im Wasser zu üben.
Mit dem Eisrettungsanzug ist die Feuerwehr Damme in der Lage, Personen die in einer Eisfläche eingebrochen sind, zu retten. Der Anzug ist wasserdicht und besitzt eine Auftriebskraft von ca. 150 kg. Er erhält auch bei Eiswasser die Körpertemperatur für mehrere Stunden. Der Feuerwehrmann ist also nun nicht den Gefahren der Unterkühlung und der Gefahr des Ertrinkens ausgesetzt, wie dies früher der Fall war. Durch eine Sicherungsleine, die von Land geführt wird, erhält der Feuerwehrmann und somit auch die zu rettende Person einen zusätzlichen Schutz. Ohne diesen Anzug müssten nach einer Eisrettung nicht nur die verunfallte Person, sondern auch der Feuerwehrmann gegen die Unterkühlung behandelt werden. Schon ein kurzer Aufenthalt im Eiswasser kann gefährlich sein, da Wasser die Eigenschaft besitzt, den Körper über 25 mal schneller auszukühlen als Luft.

Im Einsatz: PKW OrtsBM, PKW Stv. OrtsBM, PKW Stv. StadtBM, TLF 16/25, DLAK 23/ 12, LF 16 TS, ELW 1, MTF, RTW 1 Malteser Damme, RTW 2 Malteser Damme, NEF Malteser Damme.
Art: MTG 2
Melder: 421/ 422/ 423
Einsatzende: 12:00

Kreisfeuerwehrbereitschaftsübung des LK Grafschaft Bentheim bei der Firma Zerhusen Kartonagen in Damme

Von Samstag den 14.10. bis Sonntag den 15.10.2017 übte die Kreisfeuerwehrbereitschaft der Grafschaft Bentheim in Damme.
Nach der Anreise am Samstag Vormittag ging es gegen 13:30 zum Gelände der Firma Zerhusen Kartonagen in Damme. Dort erwartete die 4 Züge der Kreisfeuerwehrbereitschaft mehrere Schadensszenarien.
Unter anderem mussten mehrere Brände an verschiedenen Stellen und Hallen auf dem Firmengelände gelöscht werden. Dazu musste eine Wasserversorgung aus den angrenzenden Löschteichen und offenen Gewässern eingerichtet werden. Hierzu wurde auch das THW Lohne mit ihrem Wasserförderungszug hinzugezogen.
Außerdem galt es, einige weitere Szenarien abzuarbeiten. Dieses waren eine eingeklemmte Person unter Papierrollen, einen PKW unter Altpapierballen, eine verletzte Person auf einem Behälter, ein abgestürzter Fallschirmspringer am Geländer der Aussichtsplattform des Hochregallagers in 35 Metern Höhe sowie ein Gefahrgutaustritt.
Zum Abschluss wurden noch mal alle Kräfte zu einem Verkehrsunfall mit 2 PKW und 5 Verletzten auf dem Hof Zerhusen.
Alle Szenarien wurde von der KFB Grafschaft Bentheim sehr gut abgearbeitet.
Nach der Übung ging es zur Übernachtung in die Kreissporthalle des Gymnasiums Damme, wo der Abend noch in gemütlicher Runde ausklingen gelassen wurde.
Insgesamt waren ca. 120 Feuerwehrkameradinnen und -Kameraden mit 23 an der hervorragend vom Kreisbereitschaftsführer LK Vechta Manfred Kathmann, Ulrich Wegmann von der Firma Zerhusen sowie Kameraden der Feuerwehr Damme und Borringhausen ausgearbeitet Übung beteiligt.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Zerhusen sowie ihren Mitarbeitern, die diese Übung ermöglichten und uns tatkräftig unterstützten

Im Einsatz: FF Damme, FF Borringhausen, I – VI Zug der Kreisfeuerwehrbereitschaft des LK Grafschaft Bentheim, THW Lohne.
Art: Übung
Melder: /
Übungsende: Sonntag 12:00

Besonderer Ausbildungsdienst für die FF Damme: „Fortbildung mit der „EWE – Netz“ auf dem Stoppelmarktgelände“

Wie verhalten wir uns als Feuerwehr bei einem Gasaustritt? Wie lässt sich eine brennende Gasleitung ablöschen? Wann lösche ich eine brennende Gasleitung- oder lasse ich sie brennen bis der Versorger eintrifft?

Diese und viele weitere Fragen wurden uns bei einem Ausbildungsdienst auf dem Stoppelmarktgelände von Mitarbeitern der „EWE – Netz“ beantwortet.
Diesen hatte unser Kamerad Marcel Meyer in Zusammenarbeit mit Herrn Norbert Post von der „ EWE- Netz“ vorbereitet.
Am 19.09.2017 machten sich die Kameraden der FF Damme bereits um 19:00 Uhr auf den Weg nach Vechta.

Dort angekommen, wurden den Kameraden in Form einer theoretischen Ausbildung, die verschiedenen Rohrleitungsnetze und Zuständigkeiten der EWE- Netz erläutert.
Sicherheitsabstände, Unfallverhütungsvorschriften, Hochdruck- und Mitteldruckleitungen- um nur eine Stichpunkte zu nennen- waren sehr Lehrreich.

Im Anschluss daran, hatten wir die Möglichkeit unsere diversen Löschmittel an zwei unterschiedlichen Szenarien einzusetzen.
Bei dem ersten Szenario stellte sich folgende Situation:
Eine Gasleitung mit Leitungsdruck 0,8 bar war unterirdisch abgerissen. Gas strömte durch ein Kiesbett aus und wurde entzündet.
Somit war die Aufgabenstellung, einen entstandenen Flächenbrand abzulöschen.

Das zweite Szenario zeigte eine Situation, die uns im Alltag schon begegnet ist:
Bei Baggerarbeiten wurde eine Gasleitung beschädigt, durch Funkenschlag hat sich das ausströmende Gas entzündet und brennt mit einer Flammenhöhe von bis zu 6m.

Dies Szenario hatte den Kameraden verdeutlicht, dass der Umgang mit ausströmendem Gas mit größter Vorsicht und Respekt behandelt werden muss.
Dennoch haben alle die Möglichkeit genutzt, eine solche Flammenbildung mittels Pulverlöscher/ Hohlstrahlrohr abzulöschen.

Bei einer kurzen Nachbesprechung mit allen Beteiligten war man sich einig: „Das hat richtig Spaß gemacht!“

An dieser Stelle noch mal vielen Dank an die Mitarbeiter der „EWE- Netz“ die uns diesen Übungsabend ermöglicht haben.

Fortbildungsseminar für DLK Maschinisten

Einsatz Nr. 97
Bei der Feuerwehr Damme wurden im Auftrag des Landkreises Vechta erneut 8 Drehleitermaschinisten aus Damme zusammen mit 5 Kameraden aus Vechta auf ihrer jeweiligen Drehleiter weitergebildet. In dem Seminar, das von Christoph Schmertmann und Michael Ahrling organisiert wurde, schulten die beiden Ausbildern Jürgen Humpke und Hans-Werner Gade die Bereiche Taktik und Einsatzmöglichkeiten einer DLK. Nach einer theoretischen Einführung am Vormittag, ging es nachmittags praktisch weiter. Geübt wurden die Möglichkeiten der Standortbestimmung, Taktik und Anleitergrundsätze, Abstützproblematiken, Betrieb im Unterflurbereich sowie Einsatzmöglichkeiten bei Längs- und Querneigung der DLK. Dabei wurden verschiedene Einweis-Strategien und Techniken vermittelt. Auch die Durchführung eine Menschenrettung, sowie verschiedene Unfallereignisse im Drehleitereinsatz, wurden angesprochen. Dazu wurde an mehreren Objekten im Stadtgebiet, sowie bei einigen Dammer Firmen geübt.

Von der Feuerwehr Damme nahmen folgende Kameraden an dem Seminar teil: Claus Böckmann, Ronald Böckmann, Marcel Meyer, Christoph Fischer, Max Müller, Mario Benker, Daniel Schnuck und Christoph Schmertmann.

Ganz herzlich bedanken wir uns bei den Firmen LBD Damme und Zerhusen Kartonagen für die freundliche Unterstützung.

Siehe auch: Drehleiterausbildung